Kreis Höxter (red). Ab dem 20. Mai sind Besuche in den Krankenhäusern der Katholischen Hospitalvereinigung (KHWE) nach Terminvereinbarung wieder möglich. Wie angekündigt ermöglicht eine Verordnung der Landesregierung eine Lockerung des generellen Besuchsverbots unter strengen Hygiene- und Schutzmaßnahmen.

Im Klinikum Weser-Egge sind die Besuchszeiten ab dem 20. Mai auf täglich 14 bis 19 Uhr festgelegt. Besucher können sich jeweils bis zum Vortag um 14 Uhr telefonisch anmelden, für Besuche am Wochenende ist eine Anmeldung bis Freitag, 14 Uhr, erforderlich. Für die Terminvereinbarung gelten folgende zentrale Rufnummern, über die Rezeption werden Anrufer mit der jeweiligen Station verbunden: St. Ansgar Krankenhaus Höxter: 05271 66-0;  St. Josef Hospital Bad Driburg: 05253 985-0, St. Rochus Krankenhaus Steinheim: 05233 208-0; St. Vincenz Hospital Brakel: 05272 607-0.

Pro Patient ist maximal ein Besuch von einer Stunde täglich mit ein bis zwei Besuchern erlaubt. Für die Geburts-, Kinder- und Palliativstation gelten weiterhin besondere Regelungen. "Unsere Mitarbeiter werden alles tun, um einen zeitnahen Besuch zu ermöglichen. Wir bitten aber um Verständnis, wenn das nicht in jedem Fall umgehend klappt. Das Schutzkonzept geht vor: Pro Zimmer und Zeitfenster kann immer nur ein Besuch empfangen werden", sagt KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes. 

Eine Ausnahme gilt außerdem für Patienten, die sich in Isolation befinden. Dazu gehören unter anderem auch pflegebedürftige Notfallpatienten. Über die Besuchsmöglichkeiten bei Neuaufnahmen können sich Angehörige wie zuvor beschrieben telefonisch informieren. 

Grundsätzlich erhalten nur angemeldete Besucher Zugang. Sie werden zunächst an der Rezeption auf Symptome kontrolliert und über die bestehenden Hygiene- und Abstandsregeln aufgeklärt. "Bitte helfen Sie mit, unsere Patienten und Mitarbeiter weiter zu schützen. Wir begrüßen die schrittweise Öffnung, aber es ist noch nicht klar, wie sich die Lockerungen im Alltag auf die Entwicklung der Corona-Pandemie auswirken werden. Sicher ist, dass sie noch nicht überstanden ist", appelliert Christian Jostes an die Besucher.